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+++ Wir lieben Aquaristik +++

Algen im Aquarium – erkennen und entfernen!

Wie man das Unkraut der Aquarien erkennt und eliminiert!

Bevor wir die lästigen Algen im eigenen Aquarium bekämpfen können, gilt es sie zunächst zu erkennen und der richtigen Art zuzuordnen. Denn so wie es auch für die verschiedenen Krankheiten des Menschen verschiedene Medikamente gibt, so muss auch jede Algenart auf verschiedene Weise behandelt und letztendlich eliminiert werden.

Algenvernichter – Algenentferner – Hausmittel oder andere Maßnahmen

Möchtest du zunächst erfahren, was Algen genau sind, dann schaue doch mal bei Wikipedia zu Algen rein, bevor du weiterliest. Falls du keine Lust hast diesen ausführlichen Artikel vorher zu lesen: auch nicht schlimm! Wichtig für diesen Beitrag ist nämlich nur der Punkt, dass wir Algen im Aquarium genauso wenig mögen wie ihr und euch dabei helfen möchte, diese lästigen Gäste loszuwerden.

Vorab sei gesagt – für die Perfektionisten unter uns – das es so gut wie unmöglich ist überhaupt keine Algen im Aquarium zu haben. Vor allem in der Anfangsphase eures Abenteuers „eigenes Aquarium“ werden euch die ungebliebten Gegner leider viel zu oft begegnen. Aber keine Panik! Bis sich das biologische Gleichgewicht im Aquarium eingestellt hat, geht es vor allem darum Ruhe zu bewahren und den Spaß am eigenen Aquarium nicht frühzeitig zu verlieren.

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Algen in der Aquaristik: Ein notwendiges Übel

Schritt für Schritt zu einem algenfreien Aquarium: Aquaristik ist ein sehr schönes und vor allem beruhigendes Hobby. Zumindest behaupten das viele Aquarianer. Dennoch gibt es auch bei der Aquaristik einige Dinge, welche beachtet werden sollten, um auch dauerhaft Spaß an dem Anblick des Aquariums zu haben. Dazu zählt vor allem auch die Algenfreiheit. Nur wer ein Aquarium ohne Algen, oder zumindest mit einer nur geringen Anzahl von Algen hat, kann Fischkrankheiten verhindern und wird auch dauerhaft Freude am Becken haben. Was es dabei zu beachten gilt erfahrt ihr hier.

Lasse von vornherein erst gar keine Algen zu.

Die wohl beste Art weiterhin Spaß am Aquarium zu haben, ist es die Algen gar nicht aufkommen zu lassen. Wer sein Aquarium pflegt und die wichtigsten Dinge einhält, der sollte algenfrei bleiben.

Dazu gehört vor allem ein wöchentlicher oder 14 tägiger Wasserwechsel. Dieser ist sehr wichtig, dass sich überschüssige Nährstoffe abbauen und zugleich auch Algensporen aus dem Aquarium befördert werden. Zudem ist auch die Kontrolle der Wasserwerte enorm wichtig. Hier kann man schnell Rückschlüsse auf ein aufkommendes Algenwachstum ziehen. Deshalb sollte man auch seine Wasserwerte regelmäßig kontrollieren.

Viele Aquarienpflanzen halten das Aquarium algenfrei. Denn sie entziehen den Algen einfach die Nährstoffe, die sie zum Wachsen und Leben brauchen.

Die Beleuchtung und auch die Beleuchtungsdauer spielt ebenso eine große Rolle. Hier muss man darauf achten, dass man nicht zu lange (Mehr als 12 Stunden) die Beleuchtung anlässt.

Zudem sollte man auch darauf achten, dass nicht zu viel gefüttert wird.

Wer ein bepflanztes Aquarium pflegt, der kann auch hier bereits erste Vorkehrungen treffen um keinen Algen aufkommen zu lassen. Dazu gehört vor allem sich jede Menge schnellwachsende Pflanzen einzusetzen. Diese verschaffen den Algen keine freien Nährstoffe und verbrauchen diese alle selbst. Somit haben auch hier Algen keine Chance.

Beim Thema Algen im Aquarium heißt es vorsorgen und vordenken, denn: der nervige Algenbefall ist mit der häufigste Grund, weshalb Aquarium Fans ihr geliebtes Aquarium aufgeben.

Algen im Aquarium erkennen und proaktiv bekämpfen

Die bekanntesten Algenarten denen ihr im eigenen Aquarium begegnen werdet sind:

  • Blaualgen – diese Art werdet ihr zumeist auf euren Pflanzen und an der Deko eures Aquariums begegnen. Identifizieren könnt ihr sie an der schmierigen, fast schleimigen Textur und dem blauen Schimmer
  • Bartalgen – auch diese Algenart findet sich zumeist an der Technik bzw. den Dekoelementen im geliebten Aquarium
  • Pinselalgen – und auch diese sind an den oben beschriebenen Stellen zu finden. Optisch werdet ihr diese Art von Algen im Aquarium schnell erkennen können, denn der Name ist hier tatsächlich Programm: Pinselalgen sehen tatsächlich aus wie kleine, borstige Pinsel
  • Kieselalgen – diese Art von Algen wird euch vor allem als „Neu-Aquaristen“ sehr schnell begegnen. Erkennen könnt ihr diese Algenart auf den Blättern eures Aquariums, welche bei Befall einen besonderen Farbton bekommen. Oftmals kommt es bei Kieselalgen auch vor, dass sie ohne Behandlung wieder von ganz alleine verschwinden
  • Punktalgen – diese Sorte ist eine besonders hartnäckige, an den Scheiben des Aquariums auffindbare, Algenart. Achtet bei der Entfernung darauf das Glas eures Aquariums nicht zu beschädigen
  • Staubalgen – wir hoffen ganz stark, dass ihr vor allem von dieser Art Algen im Aquarium verschont bleibt. Diese ist nämlich besonders lästig und verschmutzt beim Säuberungsversuch zu allem Überfluss auch noch euer Aquarium Wasser bzw. lassen das ganze Becken grün leuchten.

Sind die Algen doch mal da, was dann?

Hat man aufgrund aller getroffenen Maßnahmen dennoch mit Algen zu tun, dann gibt es einige Schritte, welche für die Bekämpfung enorm wichtig sind. Zuerst muss man genau bestimmen um welche Art der Algen es sich denn handelt. Sind es Grünalgen wie die Fadenalgen, Pelzalgen oder Fusselalgen oder handelt es sich um Blaualgen. Auch Kieselalgen können es sein. Die Bestimmung ist hier sehr wichtig, denn nur so kann man auch entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.

Nach der Bestimmung kommt die Bekämpfung

Ist die Algenart bestimmt, dann kann man an die Bekämpfung gehen. Dazu bieten sich einige Methoden, je nach Art, an.

Algen im Aquarium bekämpfen – aber wie?

Auf diese Frage gibt es im Grunde nur eine richtige Antwort: es kommt ganz drauf an! Jedes Aquarium hat nämlich eine ganz spezielle Zusammenstellung, Größe und vor allem verschiedene Fischarten. Heißt: der Mikroorganismus in jedem Aquarium ist völlig verschieden. So müssen wir auch bei der Bekämpfung der Algen im Aquarium auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Aquariums eingehen.

Grundsätzlich weisen Algen auf ein Ungleichgewicht im biologischen Haushalt des Aquariums hin. Das Ungleichgewicht kann dabei bei der Aufteilung der im Aquarium vorhandenen Nährstoffe bestehen. Je nach Ausmaß des biologischen Ungleichgewichts entsteht der Nährboden für die verschiedenen Algenarten.

Sei es die Durchführung einer Dunkelkur oder aber auch eine mechanische Entfernung der Algen. Vor allem Fadenalgen und auch andere Arten lassen sich recht einfach entfernen. Gewisse Arten gehen auch ganz von alleine wieder und kommen meist nur in den ersten Wochen eines neu eingerichteten Aquariums vor. Zudem kann man natürlich auch mit dem Einsetzen von schnellwachsenden Pflanzen Abhilfe schaffen. Auch elektronische Helfer wie der Twinstar oder auch der Aquarium Fresher können bei der Bekämpfung der Algen helfen. Auch ein UV Klärer kann man einsetzen. Der allerletzte Griff sollte der zur Chemie sein. Hier bietet der Handel jede Menge an Mittel an, welch gegen Algen helfen.

Dennoch raten wir zuerst alles andere zu versuchen. Meist hilft die konventionelle Methode um den Algen den Garaus zu machen.

Auch beim Punkt Bekämpfung gilt es allerdings zunächst Geduld zu beweisen. Die Benutzung chemischer Mittel empfehlen wir euch ganz bewusst als letzte Option. Diese kann zwar schnell zum Erfolg führen, bei falschem Einsatz allerdings weitreichend negative Folgen für das Aquarium bzw. das biologische Gleichgewicht haben.

Bevor ihr diesen „endgültigen“ Schritt geht, empfehlen wir euch vorher folgende Optionen auszuprobieren:

  1. Im ersten Schritt könnt ihr die Beleuchtungszeit verändern bzw. variieren. Oftmals wird das Aquarium nämlich zu intensiv beleuchtet. Dies kann die Bildung verschiedenster Algen im Aquarium u. U. erheblich fördern.
  2. Eine effektive Methode kann außerdem der Einsatz von Wasserpflanzen sein. Diese haben nämlich einen ganz eigenen Nährstoffbedarf. Integriert man die Wasserpflanzen in das Becken, nehmen sie automatisch den Überschuss an Nährstoffen im Aquarium auf und dämmen das Algenwachstum ganz automatisch ein.
  3. Holt Hilfe ins Aquarium: z.B. Algenfresser, wie Blackmollys, Schwertträger, Apfel und Posthornschnecken. Spannend ist dieser Einsatz von „Aquariumtierchen“. Hier kommen Schnecken, Garnelen und auch spezielle Fischarten in Frage. Allerdings sollten auch diese auf die speziellen Bedürfnisse des eigenen Aquariums abgestimmt werden. Setzt man nämlich bspw. zu viele Garnelen in das Aquarium, kann es im Handumdrehen zu einem Nährstoffmangel im kommen. Das Problem „Algen im Aquarium“ wird somit nicht gelöst, sondern eher intensiviert. Hier sollte man sich vorher also ausführlich informieren.
  4. natürlich kann man die Algen im Aquarium auch manuell entfernen. Gerade bei einer kleineren „Algenplage“ bietet sich diese Variante an. Eine Dauerlösung ist dieses Vorgehen allerdings nicht.
  5. Schimmel suchen: Es kann vorkommen, dass in der Aquarium Deko oder an einer Wand sich Schimmel gebildet hat. Das führt ebenfalls zu einer hohen Nitrit Belastung und zur vermehrten Algenbildung. Also hier das Aquarium mal ganz genau inspizieren!
  6. Filter Reinigung – aber richtig. Beim Filter reinigen kann man einiges falsch machen, steril muss er nicht sein, das heißt, nicht mit Hitze reinigen, denn damit macht man die guten Bakterien im Filter kaputt.
  7. Besatz prüfen! Ist der Besatz für die Aquariumgröße zu hoch, wird durch diesen auch viel Abfall produziert, was die guten Bakterien nicht so schnell entsorgen können. Der Nitrit Gehalt steigt und es kommt zum Algenbefall.

Fazit

Wir halten fest: ein Aquarium zu halten ist zwar schön und kann einem viel Freude bereiten. Allerdings ist die Pflege nicht zu vernachlässigen und durchaus zeitintensiv. Gerade wenn es zur Algenbildung kommt schlagen viele Aquariumbesitzer die Hände über dem Kopf zusammen. Algen im Aquarium loszuwerden ist oft nämlich gar nicht so einfach.

Wer allerdings geduldig ist und die aufgezählten Methoden gewissenhaft und vor allem vorsichtig kombiniert, sollte das Problem schnell in den Griff bekommen. Wichtig ist, sich vor dem Probieren der verschiedenen Methoden ausgiebig zu informieren und keine Schnellschüsse zu wagen.

Habt ihr noch Fragen oder gar Tipps und Tricks, wie man Algen im Aquarium effektiv bekämpfen kann? Dann lasst es uns wissen! Der Aquaristikstammstich bzw. unser Aquarium Guide stehen euch mit Rat und Tat zur Seite!

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